Begleitung

Hilfe zur Selbsthilfe. Meine Arbeit geht dahin Personen beim Reiten so viel Handlungsgrundlage zu geben um selbst beim "alleine Reiten" Probleme oder Schwierigkeiten sicher und positiv lösen zu können. Natürlich gebe ich Input um Neues (Lektionen etc.) anzulegen, doch gestalte ich meinen Unterricht so, dass ich versuche den Reiter dazu zu bringen, sensibel für innere (Bewegungs-) Abläufe zu werden und gebe ihm/ihr die Möglichkeit diese mitzugestalten. Anweisungen alleine legen alle Einzelheiten über Bewegungskriterien jeder zu reitenden Lektion fest. Der Reiter hat keinen Spielraum und muss den Anweisungen nach, die Bewegungen umsetzen. Durch Aufgaben wird der Reiter für sich und das Pferd verantwortungs- und entscheidungssicherer und ich stehe nicht in der Funktion des "Anweisers" sondern der des "Begleiters" beim (Lern-) Prozess Reiten.

Die Fähigkeiten zur Selbststeuerung und Selbsthilfe werden so gefördert und entwickelt, da gerade beim Reiten oder im Umgang mit dem Pferd die ständige Kommunikation (durch Hilfengebung oder und Körpersprache) unabdingbar sind um selbstwirksam zu werden.

Die Begleitung meint die Beratung/Training von Einzelpersonen (Reitern, Pferdebesitzern, Züchtern,...) oder Gruppen im Kontext Reitsport - mit dem Ziel Problemlösungs- oder Veränderungsprozesse (beim Reiten, in der Ausbildung,...) anzustoßen, zu begleiten und erfolgreich abzuschließen.
Die Begleitung versteht sich aber immer als holistisch (ganzheitlich) und nicht direktiv (bestimmend). Das heißt, dass die Person oder Gruppe (Reiter, Pferdebesitzer,...) sich ein hinreichendes Wissen über sich selbst und das Pferd, die eigenen Fähigkeiten, die Fähigkeiten des Pferdes und die Anforderungen des Reitens erarbeitet, die mit dem Begleiter reflektiert und analysiert werden.